USV Wissen |
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Grundlagen USV-Systeme |
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Die Leistungsaufnahme von Rechnern wird in Watt oder Voltampere (VA) ausgedrückt. Der Wert in Watt bezeichnet den Strom, der tatsächlich von den Geräten verbraucht wird. Voltampere wird als Scheinleistung bezeichnet und ist das Produkt aus der Spannung und dem Effektivwert des Stroms, der vom Verbraucher aufgenommen wird. Sowohl die Watt- als auch die VA-Zahl haben einen bestimmten Zweck. Die Angabe in Watt bestimmt den tatsächlichen Strom, der vom Energieversorger bezogen wird, und die Wärme, die das Gerät erzeugt. Der VA-Wert wird zur Bemessung von Kabeln und Abschaltern herangezogen. Für bestimmte Elektroprodukte wie Glühlampen sind die VA- und Wattzahlen gleich. Bei Computerausrüstung können sich die Watt- und VA-Werte hingegen deutlich unterscheiden, wobei die VA-Zahl jeweils mindestens so groß ist wie die Wattzahl. Das Verhältnis von Watt zu VA wird als " Leistungsfaktor" bezeichnet und entweder als Zahl (d.h. 0,7) oder als Prozentsatz (d.h. 70%) ausgedrückt. |
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Die Wattzahl eines Rechners muss nicht der VA-Zahl entsprechen |
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Welche Unterschiede bei der USV? |
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VFD - Systeme
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VI - Systeme
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Ältere Bezeichnung: Line-interaktive Systeme (auch Delta-Technik) |
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VFI - Systeme
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Ältere Bezeichnung: Online-Systeme oder auch Dauerwandler-Systeme |
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Bemessung der USV
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USVs sind für maximale Watt- und VA-Werte ausgelegt. Weder die Wattzahl noch die VA-Zahl der USV darf kontinuierlich überschritten werden. Es entspricht dem Industriestandard, dass die Wattzahl kleiner USV-Systeme bei rund 60% bis 70% der VA-Zahl liegt. Das Verhältnis drückt sich im Leistungsfaktor cos phi = P/S aus (s.a. physikalische Grundlagen). |
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Beispiel eines Auslegungsproblems:
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Denken Sie an eine typische USV mit 1000 VA. Der Nutzer möchte ein Gerät mit 800 W durch die USV versorgen. Der Verbraucher hat demnach 800 VA und einen Leistungsfaktor von 1. Obwohl die Last 800 VA beträgt, was innerhalb des VA-Wertes der USV liegt, ist die USV nicht für eine solche Last geeignet, da die Last von 900 W die Wattzahl der USV überschreitet, die typischerweise 60% von 1000 VA bzw. rund 600 W beträgt. |
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Bemessungsfehler vermeiden
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Die Angaben auf dem Typenschild erfolgen oftmals in VA. Hierdurch ist die Wattzahl nur schwer zu ermitteln. Wenn man das Typenschild eines Geräts zur Bemessung heranzieht, entwickelt der Anwender möglicherweise ein System, das laut VA-Zahl korrekt bemessen ist, die Wattzahl der USV jedoch tatsächlich überschreitet. |
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Schlussfolgerung
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Die Angaben zur Stromaufnahme sind auf Rechnern oftmals nicht so spezifiziert, dass die USV einfach ausgelegt werden kann. Möglicherweise werden dadurch Systeme entwickelt, die scheinbar korrekt bemessen sind, die USV jedoch in Wirklichkeit überlasten. Mit einer USV, die in Bezug auf die Angaben auf dem Typenschild des Geräts etwas zu groß bemessen ist, stellt man einen ordnungsgemäßen Betrieb des Systems sicher. Eine zu große Bemessung bietet darüber hinaus den Vorteil, dass mehr Zeit für ein Backup zur Verfügung steht. |
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Qelle: AEG |
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